21. Integrationsforum „Was hilft, um hier anzukommen?“ vom 07.03.2024 in Geretsried

Jeden Tag kommen neue Menschen zu uns nach Deutschland. Sie fliehen vor Krieg und
Verfolgung, migrieren für eine Arbeitsstelle und Zukunftsperspektive, der Liebe oder
Familie wegen. So unterschiedlich die Gründe sind, eines haben alle gemein: Sie fangen
in Deutschland ein neues Leben an. "Was hilft, um hier anzukommen?" Unter dieser Frage beschäftigten wir
uns beim 21. Integrationsforum in Geretsried mit den Rahmenbedingungen für eine gelingende Integration.


Rudi Mühlhans (TVJA) hieß die rund 45 Teilnehmenden willkommen und zeigte auf, wie das Thema
Integration im Trägerverein in allen Angeboten gelebt und gestaltet wird, auch wenn die Integrationsarbeit in
Form der Koordinationsstelle Integration Aktiv nach dem 30.06. nicht mehr unter Mitwirkung des
Trägervereins fortgeführt wird. Er bedankte sich herzlich bei verschiedenen Stellen und Akteuren, die das
Projekt IAG mit ermöglicht haben, wie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Sparkasse, den
Verantwortlichen der Stadt Geretsried, den Mitarbeitenden des TVJA und allen Ehrenamtlichen für die gute
Zusammenarbeit in den vergangen 12 Jahren.


Im Anschluss bot Franziska Walter (IAG) einen aktuellen Überblick zur Arbeit von Integration Aktiv und leitete
mit einem kleinen Input zum Thema Willkommenskultur ins Thema ein. Dabei stellte sie auch konkrete
Integrationsangebote in Geretsried wie etwa Beratungsstellen vor und ging auf die Situation und Bedarfe im
Bereich Migration und Integration in Geretsried ein. Das Team von IAG hatte hierfür über mehrere Wochen
mit zahlreichen Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Beratung und Ehrenamtlichen Gespräche geführt und
Bedarfe erhoben.


Weiter ging es für alle Beteiligten mit einem World Café: An vier Thementafeln fand ein reger Austausch
darüber statt, was gegenwärtig ganz gut klappt und den Menschen hilft, um in Geretsried und Allgemein
anzukommen, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten weiterhin bestehen und was es für die
Zukunft braucht, um eine erfolgreiche Integration für alle Beteiligten zu ermöglichen. Der Austausch
profitierte von der bunten Vielfalt der Gäste aus den Bereichen Bildung, Beratung, Ehrenamt, Gemeinwesen,
Verwaltung, Politik und den zahlreichen anwesenden Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

Eine Tafel widmete sich auch den Gedanken und dem Feedback der Teilnehmenden zu 12 Jahren Integration
Aktiv beim Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit Geretsried e.V., nachdem die Stadt Geretsried
beschlossen hat, Integrationsarbeit künftig bei sich selbst zu verankern. Bürgermeister Müller kündigte in
seiner abschließenden Rede an, die Verwaltung sei in der Vorbereitung einer neuen Querschnittsstelle für
die Themen Migration und Integration, denn diese blieben auch künftig eine zentrale Aufgabe in der Stadt,
die verschiedene Bereiche, von der Unterbringung bis zu sozialen Belangen, umfasse.

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